2. ausserirdische Hitzewelle greift an Update 15.06.2025

Diesen einprägsamen Titel habe ich bereits Im April 2024 in ähnlicher Form verwendet, damals hatte unser bester Coronaminister aller Zeiten schon von der absoluten Wichtigkeit von Hitzeplänen geredet, seitdem ist das ganze salonfähig geworden. Wer sich auch für den ersten Bericht interessiert, der Link ist am Ende. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendein Experte, ein Meteorologe, eine Institution, ein Politiker, ein Aktivist über die ganz neue so große Hitzeerscheinungen berichtet, die ab jetzt todbringend über unser Land einhergehen. Natürlich alles im Deckmantel des menschengemachten Klimawandels. Und damit alles noch glaubwürdiger klingt, erreichen uns dann monatelang Botschaften von heissesten Monaten aller Zeiten, Tagesrekorde und anderes mehr. Zum Pech für einige Hitzedramatikstoryerzähler ist das es (noch) genug ältere Menschen gibt: Die haben wie ich in früheren Zeiten ganz andere Sommertemperaturen und viel längere Sommer erlebt, dazu teilweise extreme Schwüle mit hoher Luftfeuchtigkeit, DA hätte ich mir manchmal einen Plan gewünscht, wie ich das besser verkrafte, aber das gab es nicht. Weil es normales Wetter war, und auch wenn Wochen mit 30, 35 und gar an die 40 Grad vorherrschten, gab es keinen Hitzeplan, denn jeder normale Mensch wußte, was zu tun war. Und das im Dezember Temperaturen von 15+ Grad waren und schon im März über 20 Grad, war kein Klimawandel. Aber klar, heute ist der März mit Durchschnittstemperaturen von 6 – 7 % der wärmste März aller Zeiten.

Bevor ich auf den für mich Hitzequatsch näher eingehe  mal 2 Beispiele, wo so ein Unsinn und Übertreibung, und das ist MEINE Meinung, nicht gemacht werden, obwohl es dort eigentlich wirklich wichtig wäre: Ich war 3x in Las Vegas im Juni. Dort herrschen bei wenig Luftfeuchtigkeit nachts um 23.30 Uhr Temperaturen von bis zu 28 Grad, tagsüber schon mal an die 45 Grad. In Australien gibt es im Januar viele Bereiche, Ayers Rock und andere Touristengebiete mit ähnlich hohen Temperaturen. Für KEINEN Touristen oder einheimischen Bürger gibt es einen Hitzeplan, warum bloß nicht ? Ob die Touris und Bürger womöglich nicht auf den Kopf gefallen sind und selber wissen, was zu tun ist, so wir älteren das ja auch wissen ? Stimmt. Wir brauchen keine abzuarbeitenden Listen und Regeln. Und das 2. Beispiel, das zwar mit einem anderen Thema zu tun hat aber ganz einfach auf das „ Hitzethema „ zu übertragen ist. Eduard Zimmermann, die bekannte superseriöse TV Ikone bei „ Vorsicht Falle „ und anderen Sendungen. Letztere genannte Sendung, die auch „ Nepper, Schlepper, Bauernfänger „ hieß lief von 1964 bis in die 90iger Jahre in über 150 Folgen.

Gewarnt wurde vor Betrügereien aller Art. In einer Sendung sprach er von Leserbriefen, die ihn erreicht hätten. Darin würden sich Zuschauer wundern, auf welche primitiven Betrugsversuche doch manche Bürger reinfallen würden. Seine 2 Erklärungen: Menschen würden in gewissen Notsituationen oder unter Druck heraus Dinge tun, die man normalerweise überlegen oder nicht machen würde. Die 2. Erklärung läßt aufhorchen: Das Hereinfallen auf Betrugsmaschen läge auch an dem geringen Bildungsniveau mancher Menschen. Wer das nachprüfen will, Folge 77 November 1982. Wer hätte gedacht das Herr Zimmermann mal mit diesem Satz eine zukunftsweisende Feststellung im neuen Jahrtausend machen würde. Ganz aktuell wurde übrigens gestern im Bundestag eine aktuelle Stunde von der Partei Grüne beantragt. Das Thema: Dürre in Deutschland. Bedrohung der Wirtschaft, Mensch und Natur. Also wenn ich über Bedrohung dieser 3 Bereiche in den letzten 3 Jahren nachdenke, fällt mir immer nur eine Partei und deren ideologische Politik ein:

Die Grünen. Die waren und sind eine Bedrohung für die deutsche Wirtschaft in Sachen radikaler Energieumstellung, Bedrohung für die Natur in Sachen radikalen Bauens von Windrädern auf Kosten von Baumrodungen und Anlegen Zehntausender versiegelter großer Bodenflächen und die Bedrohung der Menschen hier in Deutschland durch permanente Bevormundung, Auferlegung von ideologischen grünen Kosten und Verboten, um das Leben hier in Deutschland immer unlebenswerter zu machen. Da hat leider auch die Abwahl der Partei nix geändert, weil sich unser neuer Kanzler längst von der Partei hat kaufen lassen. Und jetzt zum Thema Hitzeplan, Hitzeschutz, Hitzechaos, Hitzigkeit. Ganz voran das Bundesgesundheitsministerium, das sich weniger in Coronaaufklärung die wichtige Aufgabe gesetzt hat, sondern wegen offensichtlichen Personalüberschuß mehrere Musterhitzeschutzpläne erstellt hat, die komischerweise in den letzten 40 – 50 Jahren bei höheren und länger heissen Sommern keiner gebraucht. Offensichtlich trägt eine abnehmende Bildungskultur dazu bei, mehr Wissen zu haben. Da gibt es zum Beispiel einen Hitzeplanvorschlag, der als Vorbereitung auf den Sommer Änderungen in den Arbeitsabläufen vorsieht, welche, werden nicht beschrieben.

Man solle sich bei den Hitzewarnungsmelder des Deutschen Wetterdienstes anmelden, einen Plan von der Wärmebelastung von Räumlichkeiten der Apotheke machen und kühlere Räume identifizieren. Komisch, ich weiß schon 60 Jahre, das es auf dem Balkon heisser ist als bei mir im Bad ohne Fenster, das der Flur auch kühler ist und es besonders angenehm im Keller ist. Risiken und Maßnahmen im letzten Sommer sollen besprochen und ggf. angepasst werden. Jawoll, es gab zu wenig Eispausen, aber mal im Ernst: Welchen Chef interessiert es, ob ich als Mitarbeiter in der Hitze nicht so aktiv bin oder nicht, ich mußte immer meine Arbeit schaffen; in meinem Betrieb gab es noch nicht einmal eine Klimaanlage, Temperaturen wie stickige 35 Grad waren keine Seltenheit, Getränke waren am Arbeitsplatz trotzdem verboten. Ich kann aus einem real.- Betrieb erzählen als ehemaliger Betriebsrat, wo im zweiten Stock unter Flachdach im Sommer wegen fehlender Fenster eine solch hitzige stickige Luft war, das Kunden umgefallen sind und Mitarbeiter nach dem Einräumen von Waren in Regale beim Aufstehen kurz wackelig wurden und schwarz vor den Augen wurde wegen der schlechten Luft. BEIDES hat nie ein Gewerbeaufsichtsamt interessiert, und heute wird ein Popanz wegen ein wenig Wärme aufgebaut, das jedem Bezug zur realen Welt missen läßt. Und von wegen Apotheken sollen auch auf Patienten und Medikamenteneinnehmer in Sachen Hitzeschutz informativ einwirken: Das interessiert ja wirklich so gut wie keine Apotheke, ein Test belegt, das bei der Abholung von Insulinpens am Freitag, der eigentlich schon vor Wärme geschützt werden soll, geschweige denn bei Hitze, keinerlei Hinweise diesbezüglich gekommen sind.

Denn nur wenige wissen, das Insulinpens, die inzwischen millionenfach eingesetzt werden, regulär im Kühlschrank bzw. kühl gelagert werden sollen und bei dieser Hitze nach Nutzung nicht in der Wärme verbleiben sollen, da das die Wirksamkeit beeinträchtigt. Mehr will ich zum Apothekerhitzeschutzplan nicht sagen, frage mich aber, warum seit so 2 Jahren der große Hitzehype gestartet wurde obwohl die Länge und Heftigkeit der Sommer insbesondere der hohen Luftfeuchtigkeit in den 40 – 50 Jahren davor viel bedeutender und größer waren als jetzt, wo die Dauer abnimmt. Ein weiterer Hitzeschutzplan existiert für den Bereich Sport. Hier dominieren die großen Umbauideen in Form von Erstellung von Schattenplätzen, Wasser- und Eisstationen, Sanitäranlangen, Jalousien, Sonnensegel, Sonnenschutzdächer und vieles mehr. Alles, was man innerhalb weniger Stunden realisieren kann ::😊). Ansonsten ähnliche Vorgehensweise wie bei den Apotheken: Personen sensibilisieren, schulen und Aufpasser benennen. Ganz wichtig: Verhalten bei Gewitter. Nicht genannt werden so einschlägige Hilfen wie: Buchen sollst du suchen, von Eichen sollst dich schleichen. Kannte meine Großmutter schon. Und auch wichtig: Vernetzen mit allen möglichen Verbünden und Verbänden, also bei Gewitter und Hitze eine Art Kommunikationsverbund veranstalten, nannte sich früher LAN – Party. Natürlich für mehr Pause und Kühlung sorgen, Getränke bereit halten und Lebensmittel korrekt lagern.

Ich weiß auch nicht warum ich Wurst- und Käseware beispielsweise im Kühlschrank lagere. Der Plan für den Sportbereich umfasst satte 14 Seiten, sie glauben jetzt nicht, das ich diese hier wiederhole ? Und dann gibt es noch einen für ambulante Psychotherapeutische Praxen. Warum gerade für diese Praxenart, werden sich manche fragen. Na, weil dieser Bereich echte Zukunftschancen beinhaltet bei ständig steigenden 2 – stelligen Fallzahlen. Hier wird das Ganze noch eingrenzender dargestellt, es geht nicht nur um einen Monatsbereich April – September, sondern um gefühlte Temperaturen an 2 aufeinanderfolgenden Tagen über 32 Grad oder sogar über 38 Grad. Wir gucken uns NUR die Hinweise bei über 38 Grad an. Neben allen Hinweisen wie bei 32 Grad die Anregung, doch in einen anderen Haushalt bei Angehörigen oder andere Einrichtung zu wechseln. Genau, weil die Angehörigen machen ja auch niemals Sommerurlaub und freuen sich schon, und die anderen halbleeren Einrichtungen möchten auch mal wieder voll ausgelastet sein. Dazu wurde extra eine Webpräsenz für ganz schwere Bürgerfälle eingerichtet: Auf https://hitzeservice.de/ erfahren dann Unwissende und solche, die es werden wollen, wie sie sich in allen Bereichen des täglichen Lebens verhalten können, nein sollen.

Zum Schluß noch ein paar Pressemitteilungen, die mir tatsächlich Anlass zur Sorge geben im Bezug auf Hitzeschäden. Offensichtlich gibt es noch welche vom letzten Jahr. Ich werde keine weiteren Kommentare machen, die regen mich nur auf. Nach einer AOK Umfrage vom 4. Juni machen sich 32 % der Befragten Sorgen wegen der andauernden Hitzewellen.  Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt regt an,Duschwasser zum Gießen grüner Stadtoasen zu nutzen. Die DUH hat eine Karte herausgegeben, wo man anhand eines Hitzebetroffenheitsindex erkennen kann, in welcher Situation man sich beispielsweise befindet. Oder in welche sie kommen wenn sie in Deutschland Urlaub machen. Von 190 Städten haben 31 einen roten Index. 12 Millionen Menschen sind extremer Hitzebelastung ausgesetzt.
So, bevor mir zu heiss im Oberstübchen wird, denn ich will jetzt erst einmal heissen Kaffee bei 32 Grad trinken, mache ich mit diesem oberhitzigen Bericht Schluß. Aber nicht ohne eine Spitze, die ich gerne erklärt hätte: Warum haben wir eigentlich seit Gründung des Weltklimarates 1988 in Europa zufällig jedes Jahr steigende Durchschnittstemperaturen, davor ging es immer mal hoch oder auch mal runter ? Und hier der Link zum Bericht 2024: https://www.politikforum.eu/hitzwellen2024.pdf

Update 15.06.2025. Ja, das Update finden Sie jetzt immer am Ende des Berichtes, weil keiner in den Genuß kommen soll, der den  kompletten Bericht nicht lesen will. Gerade fällt mir noch ein Vortrag von Prof.Ganteför in die Hände, der sich mit der ach so großen Hitze befasst. Wer Prof.Ganteför noch nicht kennt: Er ist ein deutsch-schweizerischer Experimentalphysiker und war unter anderen als Professor an der Universität Konstanz 25 Jahre lang tätig. Er erhielt versch. Preise und war 7 Jahre lang mit Lehrauftrag Klima und Energie an der Pädagogischen Hochschule Thurgau tätig.

Sein 2010 veröffentlichte Buch: „ Klima – Der Weltuntergang findet nicht statt „ erntete er bei einigen Kollegen den Titel eines „ Klimaekeptikers „, was ich persönlich noch in Ordnung finde. Skeptisch sein darf man ja noch. Wie gesagt. Prof. Ganteför hielt zum Thema Klima und Hitze einen interessanten Vortrag. Steigen wir gleich mittendrin ein, denn ich will ja hier nicht den kompletten Vortrag nacherzählen. Schlagzeile irgendwo: Der sogenannte Hitzesommer 2022 soll in Europa 60.000 vorzeitige Todesfälle verursacht haben. Dann zeigt er eine bekannte anerkannte Studie, in der die Toten aufgrund extremer Kälte und extremer Hitze verglichen werden. UUpps, die Sterblichkeit bei extremer Kälte ist um das 10-fache größer als bei Hitze. Und er bringt es auf eine einfach für normalerweise jedermann zu verstehende These: Wenn die globale Temperatur um 1.5 Grad steigt, gibt es eigentlich weniger Kältetote.

Dann zeigt er eine andere Studie, die Voraussage der sogenannten zu erwartenden Schäden durch die Immer größer werdenden sogenannten Starkregen oder Extremwetterbedingungen, wie sie uns täglich von sogenannten Klimawandelexperten und solchen Personen, die es nie waren und niemals werden, erklärt wird. Die Geafik zeigt einen Anstieg der Schadenssumme bis zum Jahr 2100 auf 400 %. Dann zeigt er die zurückliegenden Prognosen. UUpps, wieder ein Fauxpas. Die eigentlich errechnete Schadenssumme ist bereits um das Jahr 2010 erheblich eingebrochen, 2022 und 2023 haben die Schadenssummen enorm abgenommen, so seine Worte. Ern nennt das sogenannte RCP 8.5 ein unrealistisches Extremszenario. SO ein Mist vor die Hitze- und Klimaveränderungswarner – obwohl, die haben sich noch nie von Fakten beeindrucken lassen, das wird auch in der Zukunft so bleiben, denn es gibt wie bei jeder Sekte immer eine gewisse Anzahl Mitläufer.

2. Update 15.06.2025. Ich habe mir wegen der vom Bundesgesundheitsministerium herausgebrachten HItzeschutzplan für Apotheken mal die Mühe gemacht, 3 unabhängige Apotheken aufzusuchen und zu erfragen, wie denn nun in der Praxis auf die so große angebliche Hitze reagiert wurde. Die Antworten waren so wie ich es erwartet hatte: Nichts hat sich geändert. Man verhält sich in allen 3 Apotheken so, wie man es in den vergangenen Jahren getan hat und setzt dabei (meine Worte) einfach den gesunden Menschenverstand ein. Während meines Gesprächs hat eine Apothekenhelferin den Plan einmal aufgerufen und versch. Dinge daraus vorgelesen, immer mit den Worten " Das machen wir sowieso schon seit langem " beendet. Eher erkannte man eine Art Bevormundung und eine Behandlung wie bei einem Kleinkind. Und komisch: ALLE waren der einhelligen Meinung, das früher die Sommer länger, heisser und teilweise mit hoher Luftfeuchtigkeit waren. 30 und mehr Grad waren teilweise wochenlang an der Tagesordnung. Und heute: 2 - 3 Tage und schon geht die Panik los. Ein schöner Abschluß: Wir mußten alle mal herzlich lachen (kein Scherz).